Dein Beitrag

Wie erwähnt, entstehen in der konven­tio­nellen, intensiven Landwirt­schaft erhebliche Treib­haus­gas­immissionen. Du kannst deinen klimato­logischen Fußabdruck also erheblich reduzieren, in dem du dich bio und vegeta­risch ernährst. Und vegan ist natürlich optimal, aber bitte ohne Extremismus. Es geht darum, einen größeren Beitrag zu leisten, nicht um paranoiden Perfektionismus!

Wenn du dann noch selbst kochst und frische Zutaten, statt hoch verarbeite Produkte verwendest, ist das ein genuss­voller Beitrag zum Klimaschutz. Und wenn dir das dann noch möglichst saisonal und regional gelingt, ist es perfekt!

 

Fußabdruck

Das Thema des eigenen ökologischen Fuß­ab­drucks kann auch eine Falle sein, denn sie lenkt die Ver­ant­wortung von den großen Playern auf uns einzelne Menschen ab. Und des­wegen erstaunt es auch nicht allzu sehr, das aus­ge­rechnet ein Mineral­öl­konzern das Thema des persön­lichen Fuß­ab­drucks in der Klima­bilanz ins Spiel brachte. Des­wegen ist es mir wichtig, meinen Beitrag zu leisten und persön­liche Verant­wortung zu über­nehmen. Doch lassen wir uns bitte nicht die Verant­wortung anlasten, die wir weder zu verant­worten haben, noch aus­reichend beein­flussen können. Unser Engagement in Sachen Umwelt- und Klima­schutz darf nicht als Alibi von Politik und Wirt­schaft miss­braucht werden.

 

Fairtrade

Achte darauf, fair und nicht grade von den übelsten Konzernen einzukaufen. Denn wenn wir den Klimaschutz wirklich schaffen möchte, müssen wir global ein gesellschaftliches Klima schaffen, das dies auch global leisten kann. Das gilt für alles Möglichen, nicht nur für Lebensmittel! Außerdem: gehe mit deinen Sachen nachhaltig um. Ein Smartphone hält deutlich länger als 2 Jahre, wenn man es gut behandelt. Und einiges kann man auch gebraucht kaufen oder tauschen.

Ich weiß, das ist jetzt nichts wirklich Neues. Aber mache dir bewusst, wenn du aus dem Konsum der Ersatz­befriedigungen ausge­stiegen bist, bekommt dein Leben auto­matisch eine positivere Dynamik. Es ist kein Verlust, auf falschen Dinge zu verzichten! Denn wenn du deine authen­tischen Bedürfnisse lebst, satt irgend­welcher Ersatz­befriedi­gungen, verändert das dein Leben ins Positive.

Kümmere dich um dich!

Eine gesunde Gesellschaft besteht aus gesunden Menschen und Menschen, die auf gesunde Weise von ihren Mitmenschen mitgetragen werden. Und du bist für niemanden ein mitfühlender Mitmensch, wenn du selbst nicht in deiner Kraft bist. Das sollte man eigentlich nicht sagen müssen, aber unsere aktuelle Gesellschaft zeichnet dieses kranke Bild, von immer bereit und am besten noch mehr!

Befindest du dich in Entscheidungs­position, fördere gesunde Verhältnisse. Sorge für ein offenes Klima, in dem Fleiß und Leben ein Gleich­gewicht bilden – die berüchtigte „Work-Life-Balance“. Wobei der Begriff m.E. falsch gewählt ist. Geht es doch viel eher darum, immer der lebende Mensch mit all seinen Bedürfnisse zu sein – nicht nur in der Freizeit, die dann ein „Balance“ mit der ver­zehrenden Arbeitswelt herstellen soll.

Treffe Entscheidungen, setzte sie in die Tat um und äußere deine qualifizierte Meinung!
 

Gehe wählen!

Sei wahlentscheidend! Denn wer nicht wählt, wählt automatisch das, was am Ende herauskommt. Es gibt keine „Nichtwähler“, denn in dem Moment, in dem du wahlbe­rechtigt bist, triffst du eine Entscheidung. Entscheidest du dich nicht zu wählen, dann unterstützt du damit automatisch das Wahlergebnis der anderen.

Was soll sich denn politisch ändern, wenn wir Bürger:innen keine Politik bestimmen? Und wenn wir sie bestimmen, können wir uns auch beschweren, dass sie unseren Willen nicht umsetzten. Vor allem zeigen wir überhaupt erst einmal einen Willen!

Bringt das was?

Ja, denn diese allgemein Meinung, das habe ja eh keinen Zweck. Die machen, sowieso, was sie wollen! Das stimmt eben nicht. Im Gegenteil, wenn eine breite Masse eine Meinung äußert, richtet sich die Politik danach, allein aus Selbsterhalt.

Ein Beispiel war der kurzzeitige Erfolg der Piraten-Partei. Als die in 4 Land­tage in Folge einzogen, war die Vorrats­daten­speicherung plötzlich vom Tisch. Denn die Piraten standen explizit für Datenschutz und Freiheit im Internet. Aber kaum hatten sich die Piraten demontiert, kam die Vorrats­daten­speicherung wieder auf den Tisch.

Das ist nur ein Beispiel, wie sehr eine breite Meinung die Politik zwingt, ihren Kurs dem Willen der Wähler:innen anzupassen. Und das zeigt, dieser Glaube an unsere Ohnmacht irrt!

 

Wir haben vor allem eine soziale Frage zu lösen, denn das ist die Basis aller Bestre­bungen. Das Fundament, auf dem ein positiver Wandel auf­baut, ist sozialer Friede.

Krieg, Frieden – was macht uns aus?

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Zeit, Kreativität zu kultivieren.

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Gefahr und Mythos Atomkraft.

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